Thomas Köck: what if it’s not so damn complex at all? Kapitalismus und das Ende der Vorstellung
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Ein hoffentlich gänzlich unkomplexes Gespräch über Kunst und die Komplexität der Welt zum Abschluss der Ringvorlesung.
Was, wenn es alles gar nicht so komplex ist, als es scheint? Denn die vermeintliche Komplexität der Verhältnisse hat doch auch viel damit zu tun, dass immer versucht wird, das eigentliche Grundübel nicht zu benennen, den Kapitalismus. Dabei zeigt der sich doch nämlich mittlerweile seit einem Vierteljahrhundert in seiner ungebremsten, ausbeuterischen, neoliberalen Form, hat alle Verhältnisse und Nischen durchwandert, sich an unsere Subjekt-und Lebensvorstellungen angedockt und die Menschheit mittlerweile mit zunehmend irrealen Wachstumsversprechen an den Rand der nutzbaren Welt gedrängt. Sind die Verhältnisse tatsächlich komplex oder sind es alles Folgen der radikalisierten, schrankenlosen kapitalistischen Vorstellungskraft, die mittlerweile dazu geführt hat, dass man sich zwar das Ende der Welt vorzustellen vermag, aber nicht das Ende des Kapitalismus? (Fisher, 2009) Ist ein Kapitalismus ohne Wachstum überhaupt denkbar? Und könnte dieses Post-Wachstum eine neue, zweite Globalisierung lostreten, die nicht nur die globale Nutzbarmachung, sondern ein planetares Denken ins Zentrum rückt, das von der Verfügbarkeit ausgeht, von Gleichberechtigung, Ko-Existenz, von Um- und Neuverteilung statt von Raubbau und Maximierung, von Diversität statt Monokultur? Reicht dafür unsere assoziative Vorstellungskraft noch? Und was kann uns die Kunst über assoziative Vorstellungskraft, scheinbar unauflösbare Sinnverkettungen und den Umgang mit komplexen Verhältnissen beibringen?
Andere Medien im Kanal "Ringvorlesung 23SS: "Komplexe Welt - Zusammenhänge erkennen - Aktuelle Krisen einordnen""
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