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Deutschland hat den Atomausstieg bis Ende 2022 beschlossen. Doch viele Fragen sind noch ungelöst. Niemand weiß, wo die bislang mehr als 300.000 Kubikmeter deutscher Atommüll gelagert werden können.
Auch sind die deutschen AKWs und Zwischenlager nicht sicher: Schwere Unfälle sind jederzeit möglich, der Katastrophenschutz ist mangelhaft, ohne Öffentlichkeitsbeteiligung wird radioaktiver Abfall „freigemessen“.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kämpft dafür, sofort und endgültig aus der Atomkraft auszusteigen – und die Kosten für das schmutzige Erbe nicht der Allgemeinheit aufzubürden. Das Nationale Begleitgremium (NBG) soll den Suchprozess nach dem Standortauswahlgesetz (StandAG) für die deutsche Atommülllagerung unabhängig und vermittelnd begleiten und dem Deutschen Bundestag Vorschläge für Änderungen oder Verbesserungen des Gesetzes unterbreiten.
Der Vortrag macht zunächst eine Bestandsauufnahme des Atommülls in Deutschland und geht dann sowohl auf die technischen als auch auf ethischen Herausforderungen ein.
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