Carsten Pitsch: Spannungsfeld multifunktionale Waldwirtschaft
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Informationen zu diesem Medium
Die Nordwestaue zwischen Leipzig und der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt ist ein wertvolles Waldökosystem und das Ergebnis menschliches Handeln über mehrere Jahrhunderte.
Neben der Nutzfunktion sind die Waldflächen im Durchschnitt mit zehn weiteren Waldfunktionen überlagert, welche bei der Waldbewirtschaftung Berücksichtigung finden. Bei dem überwiegenden Teil der Waldbestände der Nordwestaue handelt es sich um naturschutzfachlich wertvolle Fläche, welche sich in verschiedenen Schutzgebieten nach europäischen und nationalen Recht befinden.
Die gesellschaftlichen Ansprüche an Waldgebiete, v. a. in Großstadtnähe, haben sich gewandelt bzw. befinden sich weiter im Wandel. So werden Produkte aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz immer mehr nachgefragt, aber die Akzeptanz der Bereitstellung dieses Werkstoffes aus Waldflächen „vor der eigenen Haustür“ geht zurück.
Die trockenen Jahre seit 2018 haben massive Auswirkungen auf den Baumbestand, welche die Waldbesitzer vor weitere Herausforderungen stellt. Trockenstress der Bäume und Massenvermehrung von Schadinsekten führten bereits zum Absterben, einzelbaumweise bis großflächig. Der Erhalt des Waldökosystems mit seinen vielfältigen Klimafunktionen, der Sicherung des Lebensraumtyps „Hartholzauenwald“ in der naturschutzrechtlich verankerten Baumartenzusammensetzung und die Sicherung der Erholungsfunktion ist in dieser extremen Waldschutzsituation ist ein Spagat.
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