Wolfgang Leidhold: Europa: Erfahrung und kulturelle Identität
Key | Action |
---|---|
K or space | Play / Pause |
M | Mute / Unmute |
C | Select next subtitles |
A | Select next audio track |
V | Show slide in full page or toggle automatic source change |
left arrow | Seek 5s backward |
right arrow | Seek 5s forward |
shift + left arrow or J | Seek 10s backward |
shift + right arrow or L | Seek 10s forward |
control + left arrow | Seek 60s backward |
control + right arrow | Seek 60s forward |
shift + down arrow | Decrease volume |
shift + up arrow | Increase volume |
shift + comma | Decrease playback rate |
shift + dot or shift + semicolon | Increase playback rate |
end | Seek to end |
beginning | Seek to beginning |
Wenn Sie Benachrichtigungen abonniert haben, werden Sie per E-Mail über alle hinzugefügten Anmerkungen benachrichtigt.
Ihr Benutzerkonto hat keine E-Mail-Adresse.
Informationen zu diesem Medium
Links:
Anzahl der Aufrufe:
417Erstellungsdatum:
Okt. 23, 2019Sprecher:
Wolfgang LeidholdBeschreibung
Europa ist kein Kontinent, sondern eine Erfahrung. Denn Europa war zunächst einmal eine Prinzessin aus Vorderasien, und als solche kennen wir sie aus dem griechischen Mythos. Eine Prinzessin ist freilich kein Kontinent, sondern eine Person. Eine Person macht Erfahrungen, und Europas Erfahrung war—die Entführung durch den Obergott Zeus.
Der Name des Kontinents leitet sich von dieser Prinzessin ab. Zunächst war Europa der Rand der Welt, die Region der Menschenfresser. Wer hätte das gedacht? Dann hört man lange nichts mehr. Erst zu Beginn der Moderne taucht das Stichwort wieder auf. Auch auf frühen Karten erscheint die Europa dann als Person, auch als identisch mit dem Kontinent—wie wir das aus dem Geographie-Unterricht kennen. Aber Europa identifiziert sich als Person. Der Kontinent ist offen.
Heute spricht man öfters von Europa als einer geistigen Heimat. Auch Freiheit, Humanismus, Aufklärung und Demokratie scheinen dazuzugehören. Wie kann das zusammen gehen? Doch das ist kein zufälliges Potpourri. Die Gründe lassen sich aufklären. Und das soll auch geschehen. Es geht um jene Dimensionen der Erfahrung, welche die kulturelle Identität Europas ausmachen.
Andere Medien im Kanal "Ringvorlesung 19WS: "Die Entführung Europas""
- 229 Ansichten, 13 dieses Jahr, 1 diesen MonatBilgin Ayata: Migration als Grenzfall europäischer Demokratie? Die Umsetzung der EU-Agenda für Migration in Griechenland und ItalienJanuar 30th, 2020
- 210 Ansichten, 3 dieses Jahr, 2 diesen MonatNenad Stefanov: Serbien zwischen West und OstJanuar 16th, 2020
- 192 Ansichten, 8 dieses JahrMagdalena Telus: Europa als wir und nicht-wir - Zum Europa-Bild der Kaczynski-ParteiDezember 12th, 2019
- 235 Ansichten, 7 dieses JahrStefan Troebst: Anti-Totalitarismus als kleinster gemeinsamer Nenner der Demokratie? Die neue Geschichtspolitik der Europäischen UnionDezember 5th, 2019
- 222 Ansichten, 9 dieses JahrChristoph Vatter: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation in/für Europa? Zur Rolle von Grenzregionen in den deutschfranzösischen (Kultur-)BeziehungenNovember 28th, 2019
- 233 Ansichten, 1 dieses JahrLazaros Miliopoulos: Ist das Prinzip des ever-closer-Europe noch zielführend für die europäische Einigung?November 14th, 2019