Manuel Bärwald: Musikbibliotheken und die musikbibliothekarische Ausbildung in der Buch- und Musikstadt Leipzig
Key | Action |
---|---|
K or space | Play / Pause |
M | Mute / Unmute |
C | Select next subtitles |
A | Select next audio track |
V | Show slide in full page or toggle automatic source change |
left arrow | Seek 5s backward |
right arrow | Seek 5s forward |
shift + left arrow or J | Seek 10s backward |
shift + right arrow or L | Seek 10s forward |
control + left arrow | Seek 60s backward |
control + right arrow | Seek 60s forward |
shift + down arrow | Decrease volume |
shift + up arrow | Increase volume |
shift + coma | Decrease playback rate |
shift + dot or shift + semicolon | Increase playback rate |
end | Seek to end |
beginning | Seek to beginning |
Information on this media
Links:
Creation date:
Nov. 2, 2022Number of views:
166License:
Alle Rechte vorbehalten.Description
Im Zuge der Ablösung mittelalterlicher Strukturen in Staat, Kirche, Wirtschaft und Wissenschaft setzte vor rund 500 Jahren auch in Leipzig ein Prozess ein, durch den sich ausgehend von humanistischem und reformatorischem Gedankengut eine Stadtgesellschaft mit einem ausgeprägten Kunst- und Kultursinn entwickelte. Während die Wurzeln der Buchstadt Leipzig im späten 15. Jahrhundert liegen, wurde der Grundstein zur Musikstadt Leipzig erst rund ein Jahrhundert später gelegt.
Literaturproduktion, Bücherkonsum und Musikausübung führten zur Entstehung bibliothekarischer und musikalischer Sammlungen. Bibliotheken entwickelten sich bei der Stadt, an der Universität und in Privatbesitz. Die Anlage von Musikaliensammlungen blieb bis ins 19. Jahrhundert hingegen beinahe ausschließlich dem persönlichen Sammeleifer der Musiker selbst geschuldet: Die erste öffentliche Musikbibliothek Deutschlands wurde erst 1894 in Leipzig eröffnet. Heute gibt es in Deutschland rund 70 öffentliche Musikbibliotheken in städtischer Trägerschaft, mehrere große Musikabteilungen wissenschaftlicher Bibliotheken und zahlreiche Musikspezialbibliotheken und -archive. Die musikbibliothekarische Ausbildung erfordert nicht nur die Vermittlung eines Bewusstseins für die historischen Dimensionen und Sammlungsspezifiken, sondern vor allem Kenntnisse und Fähigkeiten wie Musik und Noten, die zunehmend in einem digitalisierten Markt entstehen, gesammelt, archiviert und für die Öffentlichkeit bereitgestellt werden können.
Other media in the channel "Ringvorlesung 22WS: "30 Jahre HTWK Leipzig""
140 viewsKarsten Weicker: Was Legokräne und Umsteigen am Bahnhof mit Graphalgorithmen zu tun habenFebruary 2nd, 2023
226 views, 3 this monthRonald Scherzer-Heidenberger: Matthäikirchhof zu Leipzig - Wie weit darf Geschichte die Stadtentwicklung beeinflussen?January 26th, 2023
152 views, 1 this monthAndreas Both: Sind Alexa und Siri ausreichend? Methoden der künstlichen Intelligenz, um beliebiges Wissen für alle zur Verfügung stellenJanuary 19th, 2023
161 views, 1 this monthBritta Schmutzler und Markus Walz: Nachhaltigkeit in der „Massendinghaltung“: Musealer Ressourceneinsatz für die Überlieferung von SachzeugnissenJanuary 12th, 2023
145 views, 1 this monthEugen Herzau: Verpackung und Nachhaltigkeit - Ein Widerspruch?December 15th, 2022
143 views, 1 this monthHendrik Richter: Maschinelle Problemlösung, Computerintelligenz und künstliche IntelligenzDecember 8th, 2022