Reinhard Münch: Auf Napoleons Spuren in Leipzig (ohne Ton)
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Ohne Ton
Herbst 1813. Bei der Gefahr, Leipzig zu verlieren, während Generale und Heer sich weigern, auf die Unternehmung gegen Berlin einzugehen, gibt Napoleon auf Murats in der Nacht vom 12. zum 13. Oktober erhaltenen Erklärung, Leipzig am 14. halten zu können, seinen kühnen Plan auf, über die Elbe zu gehen. Statt eine Entscheidung bei Berlin zu suchen, zog der Kaiser der Franzosen Richtung Leipzig. Die Umstände hatten die alte Handels- und Messestadt und ihre Umgebung auserkoren, das Feld für eine blutige Schlacht zu bereiten.
Napoleon verließ früh um sieben Uhr die Burg Düben und gelangte über Hohenossig, Seehausen und Eutritzsch in die Nähe der Stadt. Eine letzte Rast fand in Seehausen im Gut Janke statt. Als Napoleon mit seinen Generalen eintraf, wurden sogleich alle Eingänge zum Gehöft mit starken Wachen besetzt. Die Bäuerin wurde indes zweimal gerufen. Einmal sah sie Napoleon vor dem Essen, als er sich, wie üblich in solchen Situationen, selbst rasierte. Napoleon erkundigte sich freundlich bei der Frau nach den Umständen in der Familie und des Dorfes. In Erinnerung blieb die einfache Bekleidung des Kaisers. Er hätte sich wohl als Feldscheer verkleidet, während alle anderen in Golde flammten. Napoleon jedenfalls erreichte Leipzig und befehligte seine Truppen in der bis damals größten Schlacht der Geschichte.
Wieso beschäftigt uns 200 Jahre später diese Person im Kontext des mörderischen Miteinanderringens, wie gestalteten sich damals die Abläufe, was passierte tatsächlich, welche Episoden gehören zur Legende?
Dr. Reinhard Münch beschreibt und erläutert als langjähriger Kenner der Materie den Ablauf der sechs Tage im Oktober, die für die Politik Europas eine maßgebliche Marschrichtungsänderung für die nächsten hundert Jahre anzeigte.
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