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Europa ist kein Kontinent, sondern eine Erfahrung. Denn Europa war zunächst einmal eine Prinzessin aus Vorderasien, und als solche kennen wir sie aus dem griechischen Mythos. Eine Prinzessin ist freilich kein Kontinent, sondern eine Person. Eine Person macht Erfahrungen, und Europas Erfahrung war—die Entführung durch den Obergott Zeus.
Der Name des Kontinents leitet sich von dieser Prinzessin ab. Zunächst war Europa der Rand der Welt, die Region der Menschenfresser. Wer hätte das gedacht? Dann hört man lange nichts mehr. Erst zu Beginn der Moderne taucht das Stichwort wieder auf. Auch auf frühen Karten erscheint die Europa dann als Person, auch als identisch mit dem Kontinent—wie wir das aus dem Geographie-Unterricht kennen. Aber Europa identifiziert sich als Person. Der Kontinent ist offen.
Heute spricht man öfters von Europa als einer geistigen Heimat. Auch Freiheit, Humanismus, Aufklärung und Demokratie scheinen dazuzugehören. Wie kann das zusammen gehen? Doch das ist kein zufälliges Potpourri. Die Gründe lassen sich aufklären. Und das soll auch geschehen. Es geht um jene Dimensionen der Erfahrung, welche die kulturelle Identität Europas ausmachen.
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