Nathan Weis: Ausbeutung mitgestalten? Zu Sozialpartnerschaft und Gewerkschaften in Deutschland
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Gewerkschaften setzen sich für die Interessen der ArbeitnehmerInnen ein, z.B. bessere Arbeitsbedingungen, Bezahlung oder Aus- und Weiterbildung. Doch mit ihrem Auftrag und ihren Forderungen stoßen sie nicht nur auf Begeisterung. Die Anzahl der Gewerkschaftsmitglieder in Deutschland hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten fast halbiert. Für ArbeitgeberInnen sind Gewerkschaften ein Störfaktor in ihren Betriebsabläufen, weshalb die Behinderung von Betriebsratsgründungen keine Seltenheit sind. Und wenn im ansonsten streikarmen Deutschland längere Arbeitsniederlegungen stattfinden, wie zuletzt bei der GDL, diskutieren auch PolitikerInnen über die Einschränkung des Streikrechts.
In dieser Veranstaltung wird der Frage nachgegangen, was Gewerkschaften sind und welche Rechte und Pflichten sie haben. Warum gehören sie grundsätzlich und notwendigerweise zur Marktwirtschaft? Können sie als „Störfall“ betrachtet werden? Anschließend werden die spezifischen Verhältnisse der Sozialpartnerschaft zwischen ArbeitnehmerInnen und -geberInnen, die sich in Deutschland herausgebildet haben, reflektiert. Der Vortrag schließt mit einem Blick auf die aktuell stattfindenden Transformationen und die Rolle, die Gewerkschaften und Betriebsräte in Deutschland dabei spielen. Dabei soll diskutiert werden, welche Widersprüche und Perspektiven im gewerkschaftlichen Handeln liegen.
Nathan Weis ist Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung im Promotionskolleg „Gute Arbeit in einer transformativen Welt“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). In seiner Dissertation befasst er sich mit industriepolitischen Maßnahmen, regionalen Dynamiken und den Initiativen von Betriebsräten und ArbeitnehmerInnen im Kontext der Antriebswende in der Automobilindustrie. Zuvor studierte er im Bachelor Sozialwissenschaften in Bordeaux und Stuttgart, sowie im Master Gesellschaftstheorie in Jena. Ein weiteres Forschungsinteresse besteht in der politischen Ökonomie der Digitalisierung, insbesondere in Bezug auf die Landwirtschaft und die Digitalisierung der afrikanischen Volkswirtschaften.
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