Manuel Bärwald: Musikbibliotheken und die musikbibliothekarische Ausbildung in der Buch- und Musikstadt Leipzig
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Im Zuge der Ablösung mittelalterlicher Strukturen in Staat, Kirche, Wirtschaft und Wissenschaft setzte vor rund 500 Jahren auch in Leipzig ein Prozess ein, durch den sich ausgehend von humanistischem und reformatorischem Gedankengut eine Stadtgesellschaft mit einem ausgeprägten Kunst- und Kultursinn entwickelte. Während die Wurzeln der Buchstadt Leipzig im späten 15. Jahrhundert liegen, wurde der Grundstein zur Musikstadt Leipzig erst rund ein Jahrhundert später gelegt.
Literaturproduktion, Bücherkonsum und Musikausübung führten zur Entstehung bibliothekarischer und musikalischer Sammlungen. Bibliotheken entwickelten sich bei der Stadt, an der Universität und in Privatbesitz. Die Anlage von Musikaliensammlungen blieb bis ins 19. Jahrhundert hingegen beinahe ausschließlich dem persönlichen Sammeleifer der Musiker selbst geschuldet: Die erste öffentliche Musikbibliothek Deutschlands wurde erst 1894 in Leipzig eröffnet. Heute gibt es in Deutschland rund 70 öffentliche Musikbibliotheken in städtischer Trägerschaft, mehrere große Musikabteilungen wissenschaftlicher Bibliotheken und zahlreiche Musikspezialbibliotheken und -archive. Die musikbibliothekarische Ausbildung erfordert nicht nur die Vermittlung eines Bewusstseins für die historischen Dimensionen und Sammlungsspezifiken, sondern vor allem Kenntnisse und Fähigkeiten wie Musik und Noten, die zunehmend in einem digitalisierten Markt entstehen, gesammelt, archiviert und für die Öffentlichkeit bereitgestellt werden können.
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