Sabine Ebert: Mythen, Lügen und geheime Akten – eine Spurensuche in den Archiven
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Napoleon selbst betrachtete die Schlacht bei Leipzig als eigentlich gewonnen. So jedenfalls diktierte er es in seinen Memoiren. Doch dann sei die gesamte sächsische Armee mit sechzig Kanonen übergelaufen.
Eine Legende, die sich in Frankreich bis heute hält. Andere wirken auch hier immer noch nach zweihundert Jahren. Glauben Sie etwa auch, die Grande Armée sei in Russland vom "General Winter" geschlagen?
Napoleon war ein Meister der Manipulation. Doch die Sieger schreiben die Geschichte. Und die siegreichen Preußen standen Bonaparte in nichts nach, was die pathetische Verklärung der Feldzüge des Jahres 1813 betrifft. Der König rief, und das Volk erhob sich wie ein Mann gegen die Besatzer? Die Lützower eine Elitetruppe?
Akten, Briefe, geheime Schriftwechsel erzählen eine ganz andere Geschichte. Historiker stellen heute sogar die Begriffe "Befreiungskriege" oder "Freiheitskrieg" in Frage. Und die wahren Helden waren oft heute fast vergessene Menschen - oder vergessen befohlen.
Befreien wir das Thema von falschem Pathos und Propagandalügen.
Eine kritische Analyse anhand der Quellen unter besonderer Berücksichtigung Sachsens, das Austragungsort der Kämpfe war und auch noch zur Hälfte annektiert wurde. Doch selbst der Mythos vom hilflosen sächsischen König hält der neuesten Forschung nicht stand. Erst unlängst erschlossene Dokumente im Sächsischen Hauptstaatsarchiv halten manch brisante Überraschung bereit.
Die Bestsellerautorin Sabine Ebert wurde durch die "Hebammen-Romane" bekannt, die vornehmlich in Sachsen spielen. Ihr neuestes Werk "1813 - Kriegsfeuer", das sich mit der Zeit der Völkerschlacht auseinandersetzt, wurde vor wenigen Tagen in der Leipziger Nikolaikirche vorgestellt. In der HTWK Leipzig unterbricht Sabine Ebert ihre aktuelle Lesereise, um über teils überraschende Fakten zu sprechen, die ihre Recherchen zu diesem Buch zu Tage brachten.
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