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Es ist noch nicht lange her, da galten Gewerkschaften als "Dinosaurier", die bald aussterben, als Blockierer fundamentaler Modernisierungsprozesse. Diese Zeiten sind spätestens seit der Finanzkrise von 2008 vorbei. Damals, als viele "Modernisierer" ratlos vor dem Crash standen, haben die Gewerkschaften ihre politische Verantwortung bewiesen und gehandelt. Die Abwrackprämie, die Konjunkturprogramme, die Bereitschaft zur Kurzarbeit etc. sind Initiativen aus den Gewerkschaften gewesen und das kam auch in der breiten Bevölkerung an.
Aber, Gewerkschaften müssen sich nicht regelmäßig beweisen, um Anerkennung zu erfahren. Sie organisieren Solidarität im Arbeitsleben und kommen damit einem fundamentalen, menschlichen Bedürfnis nach. Insofern stellt sich nicht die Frage nach der Zukunft der Gewerkschaften, sondern vielmehr nach der Art der Zukunft, die Gewerkschaften vor sich haben. Gewerkschaften regulieren das Arbeitsleben und sind zugleich von den Veränderungen der Arbeitswelt abhängig. Sie müssen sich stets neu richten.
Die gegenwärtig größten Herausforderungen für die Gewerkschaften resultieren aus der Digitalisierung der Arbeit und der "Entbetrieblichung" vieler Branchenstrukturen. Experten sprechen vom Trend zur "Netzwerk-Ökonomie". Dem müssen sich Gewerkschaften stellen, um gestalten zu können und das geht nur unter Beteiligung der Beschäftigten. Auch für die Zukunft gilt: gemeinsam kann man mehr erreichen als alleine.
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