Reiner Tobian: City-Tunnel Leipzig – Ein Vorhaben im Wandel der Zeit
Action | Key |
---|---|
Play / Pause | K or space |
Mute / Unmute | M |
Select next subtitles | C |
Select next audio track | A |
Show slide in full page or toggle automatic source change | V |
Seek 5s backward | left arrow |
Seek 5s forward | right arrow |
Seek 10s backward | shift + left arrow or J |
Seek 10s forward | shift + right arrow or L |
Seek 60s backward | control + left arrow |
Seek 60s forward | control + right arrow |
Decrease volume | shift + down arrow |
Increase volume | shift + up arrow |
Decrease playback rate | shift + comma |
Increase playback rate | shift + dot or shift + semicolon |
Seek to end | end |
Seek to beginning | beginning |
Wenn Sie Benachrichtigungen abonniert haben, werden Sie per E-Mail über alle hinzugefügten Anmerkungen benachrichtigt.
Ihr Benutzerkonto hat keine E-Mail-Adresse.
Informationen zu diesem Medium
Mit der Betriebsaufnahme des Mitteldeutschen S- Bahn Netzes am 15.12.2013 wurde eine Vision für den schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr in der Region Realität. Die Tunnelstrecke vom Leipziger Hauptbahnhof (Hbf) bis zum Bayerischen Bahnhof unter der Leipziger Innenstadt bildet seitdem nicht nur das Kernstück des neuen S- Bahn Netzes, sondern war gleichzeitig auch das Zentrum des Umbaus des Eisenbahnknotens Leipzig bis 2013.
Bereits als im 19. Jahrhundert die Stadt Leipzig in das entstehende Eisenbahnnetz in Deutschland eingebunden wurde, überlegten die Erbauer und Stadtväter, eine Verbindungsbahn zwischen den nördlichen Bahnhöfen und dem Bayerischen Bf. zu errichten. Basierend auf den Planungen für eine unterirdische Verbindung mit elektrischem Betrieb der Firma Siemens–Halske entstand bis 1915 im östlichen Bereich des Hauptbahnhofs ein erster Tunnelabschnitt. Danach folgten weitere Versuche, eine schienengebundene Erschließung der Leipziger Innenstadt zu planen.
Erst in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts waren die technischen, finanziellen und politischen Bedingungen vorhanden, um den lang gehegten Traum Realität werden zu lassen. Aber schon in der Planung waren einige Hürden zu nehmen, damit das Projekt die erforderliche Fahrt aufnehmen konnte.
Das Gesamtkonzept des neuen Verkehrssystems für den Eisenbahnverkehr in Mitteldeutschland geht weit über die neue Tunnelstrecke unter Leipziger Innenstadt hinaus. Nur im Zusammenspiel mit den netzergänzenden und tangierenden Maßnahmen im Norden und Süden des City-Tunnels sowie einer Reihe weiterer "Bestandsnetz"-Projekte konnte die Deutsche Bahn die optimale Wirksamkeit des Tunnels herstellen.
Während dieser umfangreichen Bauarbeiten, die sich inklusive Planungsleistungen über mehrere Jahre erstreckten, änderten sich die äußeren Randbedingungen für die Projekte mehr als nur einmal. Dies wirkte sich natürlich auch auf die konkrete Baudurchführung aus.
Andere Medien im Kanal "Ringvorlesung 13WS "Großprojekte Traum, Alptraum oder Notwendigkeit?""
51 Ansichten, 2 dieses JahrVolker Kefer: Der zukünftige Umgang mit Großprojekten – Erfahrungen und Ableitungen aus Stuttgart 21Dezember 13th, 2018
281 Ansichten, 5 dieses JahrKnut Löschke: Energiewende – Traum, Alptraum oder Notwendigkeit?Dezember 13th, 2018
66 AufrufeFelix Butzlaff: Bürgerproteste in Deutschland – Ziele, Träger und MotivationenApril 17th, 2020
79 Ansichten, 7 dieses JahrUwe Drewes: Projektmanagement von Großprojekten im internationalen VergleichApril 17th, 2020
87 AufrufeGünther Oetzel: Vergangene Technikzukünfte – Anatomie eines Scheiterns. Die bundesdeutsche SchnellbrüterentwicklungApril 17th, 2020
80 AufrufeRainer Schofer: Zielsetzung der »Reformkommission Bau von Großprojekten« und erste ArbeitsergebnisseApril 18th, 2020