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In der DDR wurden mindestens 200.000 Menschen aus politischen Gründen inhaftiert. Sie hatten z.B. versucht, die DDR zu verlassen, den Wehrdienst verweigert oder sich kritisch über die Um- und Zustände im Land geäußert.
Zwischen 2007 und 2011 wurden von einer Arbeitsgruppe der Universität Leipzig (in Zusammenarbeit mit dem Verein Politische Memoriale Mecklenburg-Vorpommern e.V.) mehrere Studien durchgeführt, welche die langfristigen Folgen dieser Inhaftierung auf die Gesundheit der Betroffenen und deren Nachkommen untersucht haben. Hierfür wurden in einer Studie über 150 ehemalige Inhaftierte und in einer weiteren Studie über 40 Kinder politisch Inhaftierter mit Fragebögen befragt.
Dabei wurden verschiedene Indikatoren der gesundheitlichen Situation wie psychische Belastungen und auch körperliche Beschwerden erfasst. Anhand dieser Studienergebnisse und zusätzlicher Informationen aus detaillierten Interviews werden die Prägungen der individuellen Lebensverläufe und ihre Auswirkungen auf die Betroffenen selbst und deren Kinder bis in die heutige Zeit beschrieben.
Am Ende des Vortrags soll die Frage beantwortet werden, ob die Zeit alle Wunden heilt (Tempus vincit omnia) oder den Schmerz lindert (Dies levat luctum) und welche Rolle dabei die öffentliche Anerkennung der durch die politische Verfolgung belasteten Biografien spielt.
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