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Arbeit und Gesundheit sind im Konflikt, wenn die Anforderungen aus dem Arbeitsalltag und die Ressourcen zu ihrer Bewältigung nicht mehr zusammen passen. Dieser Konflikt ist nicht neu: der Raubbau an den Potenzialen und Ressourcen der Menschen war schon immer Voraussetzung für den auf Wachstum ausgerichteten wirtschaftlichen Erfolg. Neu sind jedoch unternehmerische Strategien, in denen die systematische Überlastung von Organisation und Menschen (durch "unerreichbare Ziele") zum Grundprinzip wirtschaftlichen Handelns wird. Wenn in diesen neuen marktorientierten Strategien "Indirekter Steuerung" zuerst gefragt wird, was geleistet werden muss, und dann erst, ob das auch leistbar ist, dann ist es der Kern dieser Strategien, gerade keine systematische Beziehung zwischen Anforderungen und Ressourcen herzustellen. Die Folgen sind bekannt: die Überlastung und Erschöpfung der Beschäftigten zeigt sich in einer massiven Zunahme psychischer Erkrankungen und in den wachsenden Schwierigkeiten Arbeit und privates Leben zu vereinbaren.
In der Vorlesung wird ein zeitdiagnostischer Blick auf diese Entwicklung geworfen: im Mittelpunkt stehen die Ursachen dieser Veränderungen in der Arbeitswelt, der Umbruch in der Organisation und Steuerung von Unternehmen und Arbeit. Die Konflikte um Leistung und Gesundheit sind jedoch auch ein strategische Feld interessenpolitischer Auseinandersetzungen. In ihnen steckt Potential für politische Mobilisierungs- und Veränderungsprozesse.
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