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Zahlreich sind die medialen Klischees über den ostdeutschen Rechtsextremismus. Als im November 2011 der NSU aufflog wurden die ersten Berichte sogleich mit Springerstiefel tragenden Glatzen bebildert, die durch trostlose Neubaugebiete laufen und jedem ihren Hass entgegenschreien. Haben sich die Erscheinungsformen des Rechtsextremismus in Ostdeutschland denn gar nicht verändert? Haben Sie! Mehr als zwanzig Jahre nach den Pogromen von Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda tritt der Rechtsextremismus in Ostdeutschland smart und bürgernah auf. Seine Protagonisten sitzen in Parlamenten oder organisieren Bürgerbegehren gegen die Ansiedlung von Asylbewerbern.
Die Zeit der Monokultur der Skinheads ist ebenso abgelaufen. An ihre Stelle ist eine Genrevielfalt einer rechten Jugendkultur getreten, deren einigendes Band die Anhängerschaft zu Ideologien der Ungleichheit ist.
Der Vortrag geht den Kontinuitäten und Brüchen der Entwicklung der zurückliegenden 25 Jahre nach und fragt nach Ursachen und Transformationsprozessen rechter Erlebniswelten.
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