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Der Vortrag wird eine Facette von Napoleon und seiner Politik beschreiben (und sie bis in die Gegenwart tragen), die sich nicht auf das militärische, sondern auf das finanzielle Staat-Kirche-Verhältnis in Deutschland und Frankreich bezieht.
Eines seit dem Jahr 800 n.u.Z. die Jahrhunderte beherrschendes Thema war der Machtkampf zwischen dem Papst und dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Auch seitens der Kirche wurde nicht nur mit Worten agiert, sondern auch mit militärischen Mitteln.
Die wechselnden Erfolge führen auch zur Ausbildung von Territorialstaaten, die machtvoll gegen die Ansprüche der Kirche auftreten - in Frankreich, nicht im Flickenteppich Deutschlands. Diese Entwicklung findet in Napoleon einen Höhepunkt, der konsequent zu einem laizistischen Staat führt. Im Reichsdeputationshauptschluss (1803) wird versucht, diese Entwicklung auf Deutschland zu übertragen. Die französischen Reformen unter Napoleon (z.B. Code Civil) werden in Deutschland jedoch als Besatzungsregime verachtet und nach den „Befreiungskriegen“ in der Restauration rückgängig gemacht. Während in Frankreich konsequent der Weg zum Laizismus beschritten wurde, verharrte Deutschland in konservativ-klerikaler Tradition, an der auch der ‚demokratische Frühling’ in Deutschland (1919-1923) nichts ändern konnte.
Die Staatskirchenverträge in den östlichen Bundesländern sind ein beredtes Zeugnis, das Napoleon und seine Ideen nicht nur in der Völkerschlacht 1813 verloren haben.
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