Andreas Berkner: Das Leipziger Neuseenland – zwischen aktivem Tagebau und »Landschaften nach der Kohle«
Action | Key |
---|---|
Play / Pause | K or space |
Mute / Unmute | M |
Select next subtitles | C |
Select next audio track | A |
Show slide in full page or toggle automatic source change | V |
Seek 5s backward | left arrow |
Seek 5s forward | right arrow |
Seek 10s backward | shift + left arrow or J |
Seek 10s forward | shift + right arrow or L |
Seek 60s backward | control + left arrow |
Seek 60s forward | control + right arrow |
Decrease volume | shift + down arrow |
Increase volume | shift + up arrow |
Decrease playback rate | shift + comma |
Increase playback rate | shift + dot or shift + semicolon |
Seek to end | end |
Seek to beginning | beginning |
Wenn Sie Benachrichtigungen abonniert haben, werden Sie per E-Mail über alle hinzugefügten Anmerkungen benachrichtigt.
Ihr Benutzerkonto hat keine E-Mail-Adresse.
Informationen zu diesem Medium
Im europäischen, vielleicht sogar im Weltmaßstab, existiert kaum eine Landschaft, die in vergleichsweise kurzen Zeiträumen einem derart intensiven Wandel unterlag. Der Braunkohlenbergbau entwickelte sich seit 1850 zunehmend zum „geologischen Faktor“. Zugleich bildete er eine der Grundvoraussetzungen für Industrialisierung, Siedlungsentwicklung und Beschäftigung. Die Kehrseite der Medaille bestand in massiven Umweltbelastungen. Hinzu kamen Abbauplanungen, die bis ins 23. Jahrhundert reichten und mit gravierenden Entwicklungsrestriktionen verbunden waren. In der Folge wurde die Region Leipzig 1990 eher als „ökologische Katastrophenregion” denn als „Region der Zukunft” wahrgenommen.
Seit 1990 ist die Braunkohlenplanung als Bestandteil der Regionalplanung in Sachsen damit befasst, die laufenden Rekultivierungsdefizite schrittweise abzubauen und einen Imagewandel für die „Landschaft nach der Kohle” zu bewirken.
Andererseits bestehen nach wie vor auch „heiße Eisen”, die sich zwischen den Auswirkungen des Hochwassers vom August 2002 und der Rutschung Nachterstedt vom Juli 2009, den Folgen des Grundwasseranstiegs und bergbaubedingten Umsiedlungen bewegen.
Der Referent ist als Leiter der Regionalen Planungsstelle Leipzig, mit seiner Honorarprofessur an der Universität Leipzig, als Mitglied in mehreren Fachgremien und nicht zuletzt als Vorsitzender des Dachvereins Mitteldeutsche Straße der Braunkohle e.V. seit langem und in vielfältiger Weise verantwortlich in die Prozesse eingebunden, so dass er die Hauptentwicklungslinien für das Leipziger Neuseenland, gestützt auf Fallbeispiele, aufzeigen kann.
Andere Medien im Kanal "Ringvorlesung 13WS "Großprojekte Traum, Alptraum oder Notwendigkeit?""
119 Ansichten, 3 dieses JahrReiner Tobian: City-Tunnel Leipzig – Ein Vorhaben im Wandel der ZeitDezember 13th, 2018
51 Ansichten, 2 dieses JahrVolker Kefer: Der zukünftige Umgang mit Großprojekten – Erfahrungen und Ableitungen aus Stuttgart 21Dezember 13th, 2018
281 Ansichten, 5 dieses JahrKnut Löschke: Energiewende – Traum, Alptraum oder Notwendigkeit?Dezember 13th, 2018
66 AufrufeFelix Butzlaff: Bürgerproteste in Deutschland – Ziele, Träger und MotivationenApril 17th, 2020
80 Ansichten, 8 dieses Jahr, 1 diesen MonatUwe Drewes: Projektmanagement von Großprojekten im internationalen VergleichApril 17th, 2020
87 AufrufeGünther Oetzel: Vergangene Technikzukünfte – Anatomie eines Scheiterns. Die bundesdeutsche SchnellbrüterentwicklungApril 17th, 2020