Forschungsprojekt: Rückbau von Lehmputz
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Informationen zu diesem Medium
Beim Abriss von Gebäuden landen Wandputze oftmals zusammen mit Baustoffen und Mörtel in einem einzigen Bauschuttcontainer. Ideal für die Kreislaufwirtschaft wäre es, diese Bestandteile sortenrein zu trennen. Nur so kann beispielsweise beim Lehmputz der Lehm weiterverwendet werden. Gleichzeitig wird Müll vermieden und Deponien entlastet.
Herkömmlich wird Lehmputz durch Abschlagen abgetragen. Das ist zeitintensiv. Das Team um Lars Hoffmann vom Institut für Betonbau der HTWK Leipzig hat ein Konzept aufgestellt, das den Rückbau von Wänden mit Lehmputz beschleunigen soll. Im Video zeigt der Bauingenieur Testreihen zum Rückbau von Lehmputz und demonstriert, dass durch sein Konzept Lehmputz schneller rückgebaut und dabei getrennt werden kann.
Die Testreihe für einen beschleunigten Rückbau ist Teil des HTWK-Forschungsprojekts "LPP", gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Mehr Infos dazu finden Sie hier: https://www.htwk-leipzig.de/forschen/forschungsprojekte/lpp
Texttranskription
Wenn wir heute ein Gebäude abreißen, dann landen oftmals Wandputze zusammen mit Wandbaustoffen und Mörtel in einem einzigen Bauschuttcontainer.
Ideal für die Kreislaufwirtschaft wäre es, wenn beim Rückbau von Lehmbaustoffen schon auf der Baustelle getrennt wird und damit Lehmschutt sortenrein zurückgewonnen werden. Nur so kann im Beispiel des Lehmputzes das Potenzial einer Wiederverwendung auch wirklich ausgeschöpft werden.
Herkömmlich wird Lehmputz durch Abschlagen abgetragen. Das ist zeitintensiv.
Wir haben daher ein Konzept aufgestellt, das den Rückbau beschleunigen soll.
Lehmputz haftet auf seinem Untergrund durch mechanische Verzahnung.
Durch einen kräftigen Zug an der Putzarmierung soll der mechanische Verbund zerstört und der Putz vom Untergrund abgezogen werden.
Wir konnten mit unseren Versuchen beweisen, dass der Rückbau beschleunigt werden kann.
Für einen erfolgreiche Trennung der Materialien muss die Stärke und Festigkeit des Lehmputzes mit dem Untergrund abgestimmt werden. Entscheidend ist hier auch die Lage der Armierung, die möglichst im unteren Drittel der Putzschicht liegen sollte.
Uns ist es gelungen passende Kombinationen aus Putzstärke/Festigkeit und Untergrund zu finden. Dazu wurde auch eine neue Technologie zum Einbau der Armierung angewendet.
Wir wollen mit den Erkenntnissen gern eine Diskussion anstoßen und suchen deshalb interessierte Firmen im Lehmputzgewerbe.
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